Der Fan. Zuerst wird er vom Künstler als einzelner Mensch gebraucht und manchmal auch im persönlichen Kontakt geschätzt. Mit zunehmendem Erfolg des Künstlers mutiert der Fan vom Einzelwesen zum Teil einer großen Gruppe. Wie beim Körperwachstum erfolgt eine Zellteilung zu einem größeren Ganzen. In der Regel hat der Fan am Ende als Einzelperson keinerlei Bedeutung mehr, er ist der unwichtige Teil einer wichtigen Masse geworden. Wenn der Fan das erkennt, hat er die Wahl, dies als unweigerliche Konsequenz des Erfolges hinzunehmen – oder er zieht sich zurück. Dann hat am Ende der Künstler für den Fan keinerlei Bedeutung mehr. Den Künstler juckt das aber nicht, denn er merkt es nicht. Die Masse ist noch da.
EA
Wow schöne Geschichte.Weiter so